Teamwork makes the dream work

Teamwork makes the dream work

Während ich bei sonnigen 23 Grad am 1. Mai den Ball hinter mir aus dem Tor fische, sagt Torschütze Philip zu seinem Bruder Luis: „Teamwork makes the dream work.“ Wow, dieser Satz ist gut. Und er wiederholt ihn auch noch weitere fünf oder sechs Mal, nachdem die beiden gut zusammenspielen und das Runde immer wieder im Eckigen landet.

Ich weiß, dass aktuell viele Unternehmen interessante Zeiten in Sachen Mitarbeitergewinnung oder Mitarbeitermotivation haben. Und das bringt mich wie so oft zu meinem Lieblingsthema, den Werten. Welche Werte sind in deinem Unternehmen oder auch in deinem Leben wichtig? Und lebst du als Führungskraft diese Werte auch heute vor? Dann wirst du morgen zwangsläufig Menschen anziehen, die dieselben Werte haben und leben. Mit ihnen kannst du dann gemeinsam deine Unternehmensziele erreichen, denn durch die Arbeit werden die Werte des Mitarbeitenden erfüllt, und somit ist der Mensch glücklich.

Hier ist eine schöne Wahrheit, die ich vor kurzem gehört habe: „Willst du, dass dein Mitarbeiter deine Kunden freundlich behandelt, dann stelle einen freundlichen Mitarbeiter ein.“ Somit sollte der Wert „Freundlichkeit“ bei dir ganz großgeschrieben sein, um auch solche Menschen (Mitarbeiter und Kunden) anzuziehen. Nur allzu oft stellen wir jemanden mit dem perfekten Zeugnis oder sonstigen tollen Zertifikaten ein. Nur passt dieser mögliche Mitarbeiter einfach menschlich und von seinen Werten nicht in dein Team. Fakt ist, dass du die Werte eines Anderen nicht verändern wirst. Natürlich kannst du ihn dressieren, oder manipulieren oder eine gewisse Leistung forcieren. Nur kostet dich das immer etwas, damit sich dieser Mensch bewegt. In der Regel Geld oder Macht oder Ansehen. Nur dann arbeitet dieser Mensch aufgrund eines Deals und nicht vom Herzen heraus und möchte auf Dauer immer mehr von diesem Motivator wie Geld und Co. Was wäre, wenn du Menschen hättest, die deine Vision und deine Werte unterstützen? Menschen, die ein ähnliches Ziel haben? Dann würdet ihr mit Volldampf alle in die gleiche Richtung ziehen.

„Ja, aber Norman, wo soll ich denn solche Menschen finden?“ fragst du dich vielleicht. Tja, hast du der Welt deine Werte, deine Vision und deine Ziele mitgeteilt? Hast du auf deiner Visitenkarte (sofern du so etwas noch hast) diese Dinge aufgeschrieben? Lebst du diese Werte auch in deinem Alltag vor, damit Menschen es sehen, fühlen und hören können? Oder hoffst du immer noch, dass die für dich richtigen Menschen hellseherische Fähigkeiten haben? Kommuniziere klar und deutlich, wer du bist, was du bietest und was du möchtest oder suchst. Dann können die richtigen Menschen zu dir kommen. Darüber spreche ich auch im Detail in meinem Vortrag „Herz über Kopf – mehr Sinn, mehr Wert„, den ich veränderungsbereiten und offenen Unternehmen ans Herz lege.

In diesem Sinne wünsche ich dir eine grandiose neue Woche und denke immer daran: Teamwork makes the dream work.

Komm mit ins Abenteuerland

Komm mit ins Abenteuerland

Vergangenen Mittwoch war ich gemeinsam mit Rüdi und den Jungs der Band PUR im PUR Musical „Abenteuerland“ in Düsseldorf. Ich liebe ja Musicals, und das PUR Musical ist einfach der Hammer. Und eins fiel mir wieder auf: Wenn du ein anderes oder besseres Leben möchtest, kostet es dich den Verstand. Oder wie Hartmut Engler es so schön singt: „Komm mit mir ins Abenteuerland, auf deine eigene Reise. Komm mit mir ins Abenteuerland, der Eintritt kostet den Verstand.“

Um zu dem Menschen zu werden, der du sein möchtest, darfst du deinen aktuellen Verstand „verlieren“. Du darfst dich entkoppeln von dem Menschen, zu dem du durch deine bisherige Art zu denken und handeln geworden bist und dich auf das fokussieren, was du möchtest. Dein Zukunfts-Ich denkt, fühlt und handelt anders. Ansonsten wäre er immer noch derselbe Mensch, der du heute bist. Dazu ist eine Veränderung notwendig. Wenn dir bewusstwird, dass Veränderung die einzige Konstante in dieser Welt ist, fällt dir dieser Schritt der Veränderung möglicherweise leichter.

Schau in die Natur. Alles verändert sich je nach Jahreszeit. Nichts bleibt zu 100 % gleich, wie es einmal war. Alles bewegt sich, so auch wir. Das Ende von etwas Altem, ist auch gleichzeitig der Anfang von etwas Neuem. Was wäre, wenn du den Fokus genau auf das Neue legst, anstatt im Selbstmitleid aufgrund einer gescheiterten Beziehung oder eines verlorenen Jobs zu versinken? Wenn dir bewusstwird, dass es bisher immer eine zeitliche Spanne zwischen einem Ende und einem neuen Anfang gab, dann schenke ich dir einen kurzen Satz, den du immer sagen kannst, wenn dein Fokus zu sehr auf das traurige Ende gerichtet ist: Sage dir: „Auch das wird vorübergehen.“ Denn bisher kam nach jedem Winter ein Frühling, gefolgt von einem Sommer. Dann ging es wieder in den Herbst und Winter. Es wird vorübergehen. Die Frage ist nur, wie lange du dich am Alten Festhalten oder dich auf etwas Neues fokussieren möchtest. „Auch das wird vorübergehen“ ist ein schönes Mantra, und es erinnert dich daran, dass Veränderung die einzige Konstante in unserem Leben ist. Wenn wir etwas wissen, dann, dass sich alles verändern wird. Freunde dich mit Veränderung an.

Daher mein Tipp: Schneide die alten Zöpfe ab und schau im Hier und Jetzt auf das, was kommt. Denn nachtreten, ärgern oder gar hassen hilft dir keinen Schritt weiter in die richtige Richtung.

Der persische Dichter Hafiz schrieb im 14. Jahrhundert etwas Wunderschönes:

„Selbst nach all dieser Zeit sagt die Sonne nicht zur Erde, Du schuldest mir etwas. Schau, was mit einer so großen Liebe passiert – sie erleuchtet den ganzen Himmel.“ 

Jeden Morgen schaue ich auf ein Blatt voller Affirmationen, die mir guttun. Und dort steht ganz oben mein persönliches Mantra: „Jede Entscheidung, die ich treffe, und jeden Weg, den ich nehme, führt zu etwas Wundervollem.“ Sei freudig und dankbar für jede Erfahrung, die du machen durftest, und sei dir gewiss, dass sie für irgendetwas auf deinem zukünftigen Weg sinnvoll gewesen sein wird. Vertraue. Glaube. Liebe.

In diesem Sinne wünsche ich dir viel Freude auf dem Weg in dein persönliches Abenteuerland.

Was du über mich denkst, ist ok

Was du über mich denkst, ist ok

„Aber der andere hat angefangen und XY zu mir gesagt“, höre ich aus dem Mund eines meiner Jungs, nachdem es nachmittags kurzzeitig Ärger auf dem Pausenhof zwischen den Kindern gab.

Tja, was ist da ein guter Tipp? Mir fällt spontan mein Mentor Wayne Dyer ein. Er hatte dazu eine klare Meinung: „Was du über mich denkst, ist ok.“ Wie andere Menschen über dich denken oder wie sie dich sehen, hat nichts mit dir zu tun. Es ist einzig und allein deren Meinung. Und in dem Moment, indem du dich darüber aufregst, ist das, was du wirklich sagst: „Was du über mich denkst, ist viel wichtiger als das, was ich über mich selbst denke. Darum bin ich traurig/wütend/enttäuscht.“ Damit übergibst du dem anderen direkt die ganze Macht über dich und deine Laune.

Besonders Kinder haben oft Angst, dass, wenn Freunde sie nicht mögen, mit ihnen etwas nicht stimmt. Auch hier – es ist nur deren Meinung. Und sobald ich ihre über meine Meinung stelle, habe ich direkt verloren. Das bringt uns zu einer spannenden Frage: Was denkst du über dich selbst?

Weißt du, dass du ein großartiger Mensch bist? Ja, es kann sein, dass möglicherweise dein Verhalten unangemessen war. Und es hat rein gar nichts mit dir als Mensch zu tun. Pass bitte auch bei dir selbst auf, wenn du jemandem „die Meinung sagst“. Denn deine Aussage darf immer auf das Verhalten und nicht auf das „Sein“ des Menschen bezogen sein. Nur allzu oft schießen wir jedoch gegen den Menschen. „Du bist unmöglich. Das macht man doch nicht. Schau, was die anderen jetzt sagen.“ Und schon haben wir die Hauptsangst des Menschen maximal getriggert. Die Angst, nicht (gut) genug zu sein, wobei doch nur das Verhalten in dieser Situation wenig zielführend war. Sende „Ich“-Botschaften. „Mir ist aufgefallen, dass dein Verhalten in dieser Situation aus meiner Sicht unangebracht war. Ich weiß, dass du ein toller Mensch bist. Und in dieser Situation ging wohl der Gaul mit dir durch. Wie kannst du dich beim nächsten Mal anders verhalten, sobald so etwas wieder passiert?“

Ganz vielen Menschen ist auch wichtig, wie sie gesehen werden und wie sie dastehen. Waynes Tipp war damals: Komme von Erscheinungen (wie du von anderen gesehen werden möchtest) hin zu Qualitäten. Frage dich, was die Qualität deines Lebens ist, statt immer zu schauen, ob du jedem und allen gefällst. Natürlich gefällt es mir auch, wenn die Menschen nach meinem Vortrag begeistert klatschen. Nur ich brauche es nicht. Das ist der Unterschied.

Das entscheidet für mich persönlich ist, mit welcher Einstellung ich an die Sache rangegangen bin. Habe ich alles gegeben, was ich in diesem Moment, an diesem Tag, an diesem Ort, mit diesem Geist und Körper habe geben können? Wenn ich das weiß, bin ich zufrieden. Denn wenn ich das gemacht habe, hätte ich doch gar nichts „mehr“ machen können. Und ob das dann am Ende des Tages allen gefallen hat, kann ich nicht beeinflussen.

Nur solange du abhängig von anderen und deren Meinung bist, ist das eine ganz ungesunde Verknüpfung. Anstatt der Meinung der anderen zu folgen und daraus deine Kraft zu ziehen, schau doch lieber, dass du zuversichtlich und mutig deinen Weg weitergehst. Jeden Tag Schritt für Schritt weiter in die für dich richtige Richtung. Hin zu mehr Selbstliebe. Da gibt es übrigens ein super Buch, welches ich dir empfehle. 

Je mehr du dadurch deine innere Selbstliebe aufbaust, desto mehr ist dir im Grunde auch egal, was andere über dich sagen. Die meisten plappern sowieso nur irgendetwas Gehörtes nach und nehmen sich nicht die Zeit, sich ein eigenes und ehrliches Bild von dir zu machen, indem sie mit dir sprechen und dich kennenlernen. Daher halte dich an das Lied „Lasse reden“ von der Band „Die Ärzte“.

Lass die Leute reden und hör ihnen nicht zu.

Die meisten Leute haben ja nichts Besseres zu tun.

Lass die Leute reden bei Tag und auch bei Nacht.

Lass die Leute reden, das haben die immer schon gemacht.

Ich bin stark

Ich bin stark

Vor ein paar Tagen schrieb mir ein Freund eine WhatsApp Nachricht: „Morgen, wie geht´s dir denn so? Wobei von dir kommt ja ´immer gut´:-)“ Sorry, das ist ne Steilvorlage für eine kostenfreie Inspiration von meiner Seite. Daher schrieb ich:

„Guten Morgen (denn mein Morgen ist nicht nur ein Morgen, sondern ein guter Morgen). Danke fürs Fragen. Da jedes Ergebnis in meinem Leben meinem Denken folgt, finde ich immer etwas Schönes. Hey, die Sonne scheint. Daher alles gut. Wie geht´s dir?“

Lass uns doch nochmal kurz zu diesem dicken Geschichtenbuch kommen. Da steht in Joel 3,10: „Der Schwache spreche: Ich bin stark.“ Gott spricht den Satz durch einen Propheten zu seinem Volk. Heißt was? Gott (dein bewusster Verstand, der den ersten Schritt erdenkt, bevor etwas durch (d)eine Handlung materialisiert wird) sagt dir, dass du dem Schwachen (also du dir in schwierigen Zeiten) was sagen sollst? Ich bin stark. Warum sollst du dir (oder anderen) das sagen? Weil dem Gedanken ein Gefühlt folgt. Dieses Gefühl bewegt dich zu einer Handlung und irgendwann hast du ein Ergebnis. Nicht mehr, nicht weniger. „Freude“ in Gedanken rein = „Freude“ im Ergebnis raus.

Oder gehörst du weiterhin verbissen zu den Menschen, die immer erst auf das Ergebnis schauen und sich daran orientieren, wie es ihnen geht? Vielleicht wird dir mehr und mehr ganz leicht und einfach bewusst, dass das Ergebnis immer einen Anfang hat. So wie auf einer Laufstrecke das Ziel einen Start haben muss. Sonst gäbe es kein Ziel. Und das, was ich da am Anfang rein gebe, muss zwangsläufig im Ergebnis rauskommen. Wenn ich am Start loslaufe, läufst nicht du durchs Ziel, sondern ich. Warum das so ist? Weil das einfach mal so ist. In Englisch würde die Antwort mehr Sinn ergeben. Because it is so. Denn wenn wir das Wort „because“ etwas anders schreiben, ergibt der Satz den Sinn, den er ergeben soll. be-cause. „Sei … der Grund“ für dein Ergebnis. Anstatt auf Fröhlichkeit oder Glück in deinem Leben von außen kommend zu warten, sei fröhlich und glücklich mit den Dingen, die du jetzt hast.

Vor kurzem schickte Mia, eine unserer Karibik Rebellen, ein tolles Foto in unsere Rebellen WhatsApp Gruppe. Darauf siehst du eine Litfaßsäule mit den Worten: „Und dann verpasst man all das Gute, weil man ständig nur auf was Besseres wartet.“

SEI JETZT die Veränderung, die du in der Welt sehen magst. Und nochmal zurück zum dicken Geschichtenbuch. Viele Menschen warten auf das perfekte Himmelreich, auf die Erlösung von dem ganzen schlechten. Was wäre, wenn das hier auf Erden schon der Himmel ist? Und du bestimmst, ob du täglich im Himmel oder in der Hölle verweilen magst? Oder wenn es doch einen Himmel gibt, was wäre, wenn der Himmel nach dem gleichen Prinzip wie hier auf Erden funktioniert? Du kommst in den Bereich des Himmels, der deinem Sein während deines Lebens entspricht. Hast du dabei mehr Freude oder mehr Leid gesammelt? Und nur damit wir gesprochen haben; Freude und Leid sind deine persönlichen Betrachtungsweisen und nicht die absolute Realität. Für manche Menschen ist die Abholzung des Regenwaldes ein Leid. Für manche Unternehmen ist es pure Freude. Es kommt also immer auf deinen eigenen Blickwinkel an. Wählst du zumindest zu 51% deiner Lebenszeit den positiven Blickwinkel und findest Freude am hier und jetzt? Oder kippt die Rechnung ins Negative? Na, was wirst du dann im Himmel erwarten, wenn du 84% gelitten und gejammert hast? Du bekommst mehr von dem, was du bist. Nicht, was du willst. Fange an, Jetzt positiver zu leben, anstatt auf was auch immer in der Zukunft zu warten. Die Zukunft gibt es nicht. Denn wenn die Zukunft da ist, ist sie wieder nur das Jetzt. Und das Jetzt von morgen wird durch dein Denken im Heute bestimmt. Du willst also eine Veränderung? Dann Sei die Veränderung, die du dir wünschst. Noch hast du Zeit, alles zu verändern.

Wenn du Herausforderungen hast, wie das bei dir genau gehen soll, kann ich dir meine Mein Schiff Workshops empfehlen. Danach weißt du, wer du bist, was du willst und wie du dorthin kommst.

In diesem Sinne: Sei die Ursache für deine Erfahrung, anstatt auf das Ergebnis zu warten, welches von außen kommen soll. Denn das wäre, als würdest du dem Samen einer Blume sagen: „Zeig mir mal, wie du aussehen wirst. Und nur wenn es mir gefällt, pflanze ich dich ein.“ Der Samen würde sagen: „Freund, jetzt stellst du mal den Schnaps zur Seite und buddelst mich erstmal ein. Dann schön gießen und liebevoll nach mir schauen, und dann zeige ich dir, wie schön ich bin.“ Ohne Samen keine Blume. Ohne positive Gedanken kein positives Leben.

Die Quelle deiner Kraft

Die Quelle deiner Kraft

Was ist das Geheimnis von dauerhafter Freude, Zufriedenheit und Glück (Erfolg)? Ist es etwas im Außen (Gehaltserhöhung, Autos, Häuser, Urlaube…) oder könnte das Geheimnis doch näher sein, als du denkst? Mein Mentor Bob Proctor sprach immer davon, dass diese Kraft, die Welten erschafft und dir alles bringt, was du möchtest, näher zu dir ist als dein Atem. Was ist denn nun die Quelle deiner Kraft?

Es gab einmal, vor vielen tausenden von Jahren, eine Gruppe Menschen, die diese Quelle kannten. Was ihnen damals schon klar war: „Wenn wir den Menschen sagen, was sie zu tun haben, machen sie es nicht.“ Daher kamen sie auf eine verrückte Idee. Sie haben all das Wissen über Freude, Zufriedenheit und Glück in Geschichten verpackt. Denn Geschichten tun nicht weh, jeder hört sie gerne und wenn sie gleichzeitig noch einen Lerneffekt haben, umso besser.

Gehen wir also weiter in der Geschichte der Geschichte. Nun suchten sie nach einem Protagonisten, der für diese Quelle und Kraft stehen könnte. Nennen wir diesen Protagonisten einfach mal Gott. Und so schrieben sie in ein dickes Buch, dass dieser Gott alles erschaffen hat, was ist. „Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott.“

Kommen wir kurz aus der einen Geschichte heraus. Nachdem du nun weißt, dass dieser Gott eine Metapher für etwas „in dir“ ist, was könnte das sein? Was „in dir“ ist vom Prinzip her Gottes gleich? Ich mach’s einfacher. Was hat in deinem Leben alles erschaffen, was du besitzt oder bist? War das etwas im Außen? Hat jemand von außen deinen Beruf, deinen Partner oder deinen Lebensstil bestimmt? Oder was du heute morgen angezogen hast? Denk mal nach – die Lösung liegt bereits in diesem Satz. Ganz genau. DENK mal nach. DU hast all diese Dinge erschaffen. Durch dein Denken. Du wolltest eine Beziehung, also hast du aus diesem Gedanken etwas gemacht und heute sitzt er oder sie auf deiner Couch. Du hattest erst den Gedanken dazu. „Was ziehe ich heute wohl an? Hm…“ Erst kam der Gedanke, dann die Handlung, dann das Ergebnis. Also halten wir fest – wenn du in deinem Leben nach etwas „Gott ähnlichem“ schauen würden, wäre das wohl dein bewusster Verstand, dein Bewusstsein. Und was kommt vor dem Wort? Der Gedanke. „Am Anfang war das Wort und das Wort war wo? Bei Gott…also bei deinen Gedanken. Erst denken, dann sprechen. Verwirrend einfach, nicht wa(h)r?

Nun spinnen wir diese Geschichte in der Geschichte weiter. Wenn es also in diesem dicken Geschichtenbuch gar nicht um eine externe Macht geht, sondern um dein eigenes Bewusstsein, was würde das für dich bedeuten? Das der Glaube Berge versetzen kann. Und an was musst du glauben, um Berge zu versetzen? An die Politik, die Wirtschaft oder die Desperate Housewives? Nein. Du darfst an dich selbst glauben. Denn nur wenn du an dich glaubst, wirst du auch die nötigen Schritte gehen, um deine Gedanken in die Tat umzusetzen.

Lass uns mal zusammen ein paar Stellen in dem dicken Geschichtenbuch anschauen und mit genau dieser Idee des Bewusstseins übersetzen. „Mein Vater und ich sind Eins“. Mein Bewusstsein und ich sind Eins. Absolut. Das, was ich denke, bin ich. Meine Art zu denken und mein Ergebnis im Leben, sind Eins. Saat und Ernte. Ursache und Wirkung.

Was haben wir noch? „Meine ganze Welt hat den Ursprung in mir.“ Mein Ergebnis im Außen hat den Ursprung wo? In meinem Bewusstsein. In meinen Gedanken. Also in mir.

„Ich bin das Alpha und das Omega.“ Wenn wir sagen „Ich bin“, bringen wir die Schöpferkraft unseres Bewusstseins zum Ausdruck. „Ich bin mutig“, „Ich bin fröhlich“. Das ist der Anfang, das Alpha. Und was ist das Omega? Das Ergebnis. Wenn ich sage, „Ich bin Sportler“, werde ich mich so verhalten und viel Sport machen. Das ist das Ergebnis bzw. das Omega. Die Quelle aller Schöpfung liegt in deinem bewussten Denken.

Und weil mir gerade noch so viele Stellen einfallen, machen wir nächste Woche einfach weiter mit der Geschichte in der Geschichte.

In diesem Sinne alles Liebe von hoher See auf dem Weg nach Lissabon und bis nächste Woche. „Ich bin…dann mal weg“.

Ich bin ein Glückskind

Ich bin ein Glückskind

Ich bin ein Glückskind. Und du auch. Also, „Ich bin ein Glückskind“ gilt auch für dich. Schön, dann sind wir schon zwei Glückskinder. „Ähm, nein Norman. Schau doch mal auf mein Leben und Beruf. Das hat mit Glückskind aktuell wenig zu tun.“ Ok, danke für deine Ehrlichkeit. Und woran liegt das deiner Meinung nach? Bevor du jetzt Luft holst und den Finger auf Chefs, Nachbarn, Partner, Kinder oder den Schwippschwager zeigst, habe ich eine Frage.

Wenn du einen Brief ausdrucken möchtest, überlegst du dir doch zuerst den Inhalt, dann tippst du deine Gedanken in ein Word-Dokument und gehst am Ende auf Drucken. Was liegt dann in deinem Drucker. 

Genau, ein Brief. Was auch sonst? So logisch, wenn man es weiss, nicht wahr? Brief gewollt, Brief überlegt, Brief geschrieben, Brief gedruckt. Brief da.

Solange du also den Glaubenssatz „Ich glaube, was ich sehe“ hast, wird deine Formel für „Ich bin ein Glückskind“ nicht aufgehen. Denn du sagst ja, dass du nur glaubst, was du siehst. Das sind die selbsternannten Realisten unter uns. „Ich bin Realist. Ich glaube nur an das, was ich sehe, und nicht an euren Wuwu- und Esokram mit positivem Denken und so. Erst wenn ich sehe, dass das Glück mir hold ist, dann glaube ich es.“ Na das wird wohl nicht klappen.

Wenn es also nicht „Ich glaube, was ich sehe“ ist, wie lautet dann der sinnvollere Satz? „Ich sehe, was ich glaube.“ Wayne Dyer, einer meiner großen Mentoren, hat das sogar in einem Buch verfasst. „You see it when you believe it“. Du siehst es, wenn du es glaubst. Der deutsche Titel hat mal wieder die Nachricht nicht verstanden und daraus „Erfolg wird wahr – Leben in Fülle“ gemacht. Egal.

„Ich sehe, was ich glaube“, ist die richtige Reihenfolge. Nicht andersherum „Ich glaube, was ich sehe“. Oder wie es mir ein Freund vor einigen Tagen so schön sagte: „Norman, hätte ich deinen großartigen Lebensstil, dann…“ Ich musste lachen. Meinen Lebensstil kannst du nicht kopieren. Denn das, was du siehst, entstand in meinen Gedanken. Das Ergebnis, was du heute siehst, ist nur das natürliche Endprodukt meiner Gedanken und Handlungen. 

Kommen wir nochmals zurück zum Brief, dann wird es klarer, was ich meine. „Ich glaube erst an den Brief, wenn ich ihn sehe.“ Schön. Nur solltest du ihn zuerst schreiben. Sonst kannst du nichts sehen. „Nein, ich will ihn erst sehen und sicher gehen, dass er da ist. Dann schreibe ich ihn.“ Ähm, du wirst ihn nur sehen können, wenn du ihn schreibst und druckst.

Das bringt uns zur besten Nachricht aller Zeiten: Du bist somit kein Opfer des Schicksals oder anderer Menschen (im Außen), sondern höchstens (bis gestern) ein Opfer deines eigenen Glaubens (im Innen). Genau deswegen bin ich ein Glückskind. Und du ja auch. Warum? Weil dann die Freude, das Glück und ein wundervolles Leben zu 100% in meiner Hand bzw. in meinen Gedanken liegt. Lass die Welt verrückt sein. Solange dein Geist klar ist und weiß, was er will, wirst du das Ergebnis durch wiederholte Handlungen deinerseits sehen können. So wie der Brief zuerst in deinem Kopf entsteht, bevor er im Drucker liegen kann. Gibt es eine Zeitdifferenz zwischen Idee/Glaube und dem „Sehen“? Ja. Nur je länger du mit dem ersten Schritt wartest, desto länger dauert es bis zum letzte Schritt.

Daher frage dich: Was glaubst ich über mich und über die Welt? Ist diese Welt eine Party, ein Tanz, eine Freude oder genau das Gegenteil? Ich bin jedenfalls ein Glückskind. Das ist mein Glaube. Denn wenn ich das in meinen Gedanken verankere und die Welt durch die Augen eines Glückskinds sehe, dann wird am Ende etwas Schönes dabei für mich herauskommen.

In diesem Sinne – fange an, dich als Glückskind zu sehen und zu fühlen. Oder lass es. Du hast dein Leben selbst in der Hand… bzw. im Kopf. 🙂