Hören Sie nicht auf Ihre eigenen Gedanken

„Hör auf dein Herz, folge dieser Stimme unaufhörlich und sei du selbst“ Finn Jones

In meinem Gespräch mit Schauspieler Finn Jones (u.a. Marvel´s Luke Cage) teilte er diese Weisheit mit mir.

Ihr Gehirn verarscht Sie den lieben langen Tag. War Ihnen das bewusst? Nein? Um Worte oder einen Satz zu verstehen, müssen wir in Gedanken ein Bild sehen. Ohne Bild, kein Verständnis. Dabei kommt es darauf an, welche Repräsentation Ihr Gehirn Ihnen zeigt. Damit meine ich, aus welchem Archiv holt Ihr Gehirn zu den Worten passende Bilder? Stellen Sie sich bitte einen Mann mit Hund vor. Haben Sie ein Bild im Kopf? Wie alt ist der Mann? Und was für einen Hund hat er dabei? Wenn Sie sich mit Hunden nicht auskennen, haben Sie sicher die Farbe des Hundes vor Augen. Ok. Sie haben eine Antwort? Halten Sie das Alter des Mannes und die Hunderasse oder die Farbe des Hunden für einen Moment lang fest und lesen weiter.

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Verstehen Sie wirklich, was andere sagen?

Jeder Mensch übersetzt Nominalisierungen in etwas Konkretes, was es für den jeweiligen Hörer bedeutet. Falls Ihnen das Wort Nominalisierung nichts sagen sollte – Sie können es auch Wolkenwort nennen. Das ist zwar keine offizielle Erklärung, jedoch geht es darum, dass Sie es verstehen sollen und nicht Duden Konform lernen. Eine Wolke am Himmel bewegt sich, verändert die Form und besteht ehrlich gesagt aus nichts Greifbarem. So auch mit diesen Worten. Ein Wolkenwort (eine Nominalisierung) ist ein Wort, welches Sie nicht in eine Kiste packen können. Dinge wie „schnell“, „Nähe“, „Vertrauen“ usw. können Sie nicht in eine Kiste packen. Und wenn wir genau sind, können Sie nicht einmal einen Hund in eine Kiste packen. Kommen wir zurück zu unserem Beispiel. Der Mann mit Hund. Wie alt ist der Mann und was für eine Rasse oder Farbe ist der Hund?

Wahrheit oder Lüge?

Egal, was Sie nun für ein Alter und was für eine Hunderasse oder Farbe Sie im Sinn haben, Sie haben recht. In Ihrer gedanklichen Welt haben Sie recht. Binnen weniger Millisekunden hatten Sie das Alter und die Rasse oder die Farbe des Hundes. Ich selbst würde sagen, der Mann ist Mitte 60 und der Hund ist weiss. Passt das zu Ihrem Bild? In den meisten Fällen nein. Komisch. Mein Gehirn ist so sicher, dass der Mann mit Hund so aussieht. Heisst das, dass ein Mann mit Hund Rentner sein muss und der Hund immer weiss? Mein Bild ist so, wie ich es irgendwann einmal für mich abgespeichert habe. Ebenso wie Ihr Bild. Nur sehen Sie, es hat mit der Realtät nichts zu tun. Stellen Sie sich nun einen muskulösen Mann mit Hund vor. Was passiert? In meinem Bild wird der Mann jünger (Anfang 30) und der Hund bleibt gleich. Häh? Was für ein Blödsinn. Können nur jüngere Männer muskulös sein? Mein eigenes Abbild, wie auch Ihr Abbild dieser Situation, ist eine Erfindung Ihres Gehirns.

Ihr Gehirn erfindet 24/7

Darf ich Sie noch einmal verwirren? Nehmen wir ein anderes Beispiel. Stellen Sie sich bitte den Prinzen von Tongo vor. Bild im Kopf? Ja? Wie sieht der aus? Nun glaube ich, dass meine Antwort näher an Ihrer ist, als bei dem Mann mit Hund. Der Prinz auf Tongo hat in meinem Kopf eine dunkle Hautfarbe, ein strahlend weisses Lächeln und bunte Kleider. Ihr Prinz geht auch in diese Richtung? Mal ehrlich – kennen Sie den Prinzen von Tongo? Nein? Noch nie gesehen? Woher kommt dann dieses schnelle Bild? Kann es sein, dass Sie gerade Eddie Murphy in „Der Prinz aus Zamunda“ sehen? So ergeht es mir.

Lügt Ihr Gehirn Sie an?

Das mein und Ihr Gehirn auf eine Frage, zu der es kein Bild hat, einfach etwas erfindet, ist die Vermutung nahe, dass Ihr Gehirn Sie Tag und Nacht anlügt. Alles, was Sie nicht kennen oder noch nie gesehen haben, wird Ihnen präsentiert, als wäre es die Wahrheit. Denn es kommt doch aus Ihrem Gehirn. 24 Stunden und 7 Tage die Woche hat Ihr Gehirn eine Antwort für Sie parat, die mit der Realität oft rein gar nichts zu tun hat. Das Gehirn ist aus seiner Sicht das klügste Organ und hat so oft keinen blassen Schimmer. Wenn Sie Ihr Gehirn wären, würden Sie vor den anderen Organen zugehen, dass Sie grundsätzlich nichts wissen? Oder würden Sie auch so tun, als hätten Sie den maximalen Durchblick? Natürlich ist diese Formulierung etwas überzogen. Ihr Gehirn kann nur eines – in Ihr eigenes Archiv gehen und schauen, was liegt da zu diesem Wort gelagert. Und wenn es da nichts gibt, wird sich etwas ausgedacht, dass aufgrund von anderen Bildern und Erfahrungen Sinn machen würde. Um nicht an einen rosa Elefanten zu denken, müssen Sie erst an diesen denken, bevor Sie ihn vergessen können. Sie können nicht nicht denken. Sie brauchen erst das Bild, bevor Sie es wegschieben können.

Jede Aussage

Was tun Sie nun, wenn Sie wissen, dass Ihr Gehirn gerne erfindet? Seien Sie vorsichtig mit Ihren Aussagen, was richtig und falsch ist. In Ihrem Kopf mag die Aussage Ihres Gegenübers kompletter Nonsens sein. Anstatt einen Streit vom Zaun zu brechen, was nun richtig oder falsch ist, akzeptieren Sie andere Meinungen und sind offen dafür, dass jedes Gehirn andere Referenzbilder aus der Vergangenheit hat, um zu dieser getroffenen Aussage aufgrund eines Bildes zu kommen. Somit ist alles, was Ihnen eine andere Person sagt auch richtig. Wenn Sie die andere Person für einen Trottel hält, stimmt dies. Aus Sicht der anderen Person. Anstatt zu explodieren, sagen Sie „Danke für deine Meinung. Wie kommst du darauf, dass ich ein Trottel bin?“ Fragen Sie die Person lieber, wie sie auf diese Antwort oder zu dieser Meinung kommt. Dann werden Sie herausfinden, dass auch deren Antwort richtig ist – in Bezug auf deren Ausbildung, Erziehung und Erfahrung. Vielleicht haben Sie sich vor 10 Jahren einmal wie ein Trottel aufgeführt und wissen es nicht mehr. Oder Sie haben die Schwester Ihres Gegenübers vor 20 Jahren einmal ausgeführt und sich dann nie mehr gemeldet. Sollte Ihr Gegenüber sagen, dass er vom Hören sagen weiss, dass Sie ein Trottel sind, geben Sie einfach nichts auf diese Aussage. Dann hat das Gehirn des Gegenübers etwas für wahr angekommen, was er oder sie gar nicht selbst erlebt hat. Schon wieder eine Geschichte des Gehirns. Und mal ehrlich – wollen Sie recht haben oder glücklich sein? Lassen Sie den Anderen Ihre Meinung und machen Ihr Ding einfach weiter, denn egal, was Sie machen, Sie werden es niemals allen recht machen. Was halten Sie davon, es zumindest der wichtigsten Person auf der Welt recht zu machen – nämlich sich selbst?

Fazit

Finden Sie heraus, warum der Andere diese Meinung hat, anstatt auf Ihrer Meinung zu bestehen. Denn so entstehen Konflikte und Kriege. Jeder beharrt auf seiner Meinung, bist dann die Fäuste und Kugeln fliegen. Seinen Sie offen und danken jedem für seine oder ihre Meinung und hinterfragen dann diese Aussage. Dadurch bekommt der andere seine gewünschte Wertschätzung für seine (in seinem Kopf) richtige Aussage und somit umgehen Sie direkt jeden Konflikt. Sagen Sie zum Beispiel „Vielen Dank, dass du so offen und ehrlich zu mir bist. Wie kommst du zu deiner Meinung, dass ich ein Trottel bin?“ Und am Ende des Tages ist es die Meinung eines Anderen. Egal, ob richtig oder falsch.

Foto: Florida Supercon

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Finn_Jones_2016.jpg

Über den Autor:

„Die beiden wichtigsten Tage deines Lebens sind der Tag, an dem du geboren wurdest, und der Tag, an dem du herausfindest, warum.“ Mark Twain

Über Helden, wird schon lange nicht mehr gesprochen. Man kennt Helden aus den Geschichtsbüchern, die in jüngster oder weit vergangener Zeit EINIGES bewirkt haben. Jeder hat seine eigenen Helden. Seine sind Mark Twain und Sylvester Stallone. Beide bewegen ihn durch ihre stark anrührenden Worte und Taten. Norman Gräter; ihn treibt eine Aufgabe an!

Bewegend in seiner Persönlichkeit motiviert er nicht nur, sondern ist bestrebt, Horizonte mit seinem vollen Wissen im Denken aufzubrechen.

Doch die Frage ist: Können Sie Ihre Potentiale heben, indem Sie zum Helden Ihres Lebens werden?

Norman Gräter ist der Wegweiser. Um aufzustehen in Selbsterkenntnis, seine Werte zu leben und in seinem authentischen Auftreten, bewirkt er auf packende Weise, Menschen zu inspirieren und sie zum Umdenken zu bewegen!

In seinem Stil ist er mit seiner Eindringlichkeit nahe beim Publikum, ist belebend, aufbauend und hat durch sein Wirken „Erfolgsethik“ definiert.

Die Erfolgsethik ist das Wort, welches aus seiner Wirksamkeit die Menge anhaltend positiv tangiert. Durch seine vorbildliche Art regt er intensiv zum Handeln an, indem er über die Haltung spricht und den Weg aufzeigt, der zum Ziel führt. Die Selbstanalyse ist einer der Schlüssel, den er für Sie bereithält. Unmissverständlich verbindet der Heldenmacher in seinen ergreifenden Geschichten empathisch Ihr Gegenwärtiges und Vergangenes, indem er konsequent und wertfrei aufzeigt, was möglich ist.

Was hindert Sie daran, zum Helden oder dem starken Begleiter desjenigen zu werden? Vergessen wir nicht, dass hinter einem kraftvollen Helden die Menschen sind, die dieser als die wirklichen Helden wertschätzt. Jeder hat eine Aufgabe, die ihn antreibt! Oft sieht man sie nicht oder weiß nicht, welche es ist. Unzufriedenheit ist das Resultat.

Versteckte Blockaden sind die unbewussten Hindernisse, die von ihm, als sympathischem Speaker, akzentuiert werden; hin zum Wandel im Denkmuster. Aus dieser Notwendigkeit macht er den tatsächlichen Feind ausfindig.

Glaubwürdig, fokussiert und begeisternd führt er Sie als Aktivator auf kreative und emotionale Weise zu Ihrem verschütteten Lebensgefühl zurück, indem er durch seine Vorträge Ihre Blockaden mit Ihnen überwindet. Er wird zum wahren Freund all derer, die nicht von ihm gewusst und nicht nach ihm gefragt haben.

Mit seinem Charisma und seiner Metaphorik zieht er magnetisch in Form seine Worte an.

Werden auch Sie ein Teilhaber dieser wahrhaftigen Heldenreise. Sie entscheiden, ob Sie ein gewinnendes oder verlierendes Gesicht haben. Das Letzte ist keine Option. Bezwingen Sie Ihren Feind und schreiben Sie siegreich Ihre eigene Geschichte.

Wie Sylvester Stallone einst sagte: „Es ist nicht vorbei, bis es vorbei ist.“

NORMAN GRÄTER – Der Heldenmacher

www.deine-heldenreise.de