Vor ein paar Tagen bin ich mit meinem mittleren Superhelden-Junior Philip zum Einkaufen gelaufen. Da ich immer gerne bewusst durch die Welt gehe, ist mein Blick auf ein Schild gefallen: „Wenn uns jemand Steine in den Weg legt, bauen wir ein Haus daraus.“ Und darunter der Ausbildungsaufruf einer Baufirma. Tja, wenn da Steine im Weg liegen – räum sie weg. Einfach so. Ohne Hass und Groll. Einfach mal machen. So geht Karma 2.0.
Schau, viele denken, dass Karma etwas ist, was man sich in früheren Leben aufgeladen hat. Das kann ja theoretisch sein. Jedoch glaube ich, dass dieses „Aufladen“ gar nicht so lange her ist. Damit ein Echo zu dir zurückkommen kann, darfst du erst etwas an die Felswand rufen. Eine Bergwand würde nie aus einem freundlichen „Hallo“ ein trübes „Tschüss“ machen. Sie wird genau das reflektieren, was du rufst – in der gleichen Art und Weise, in der gleichen Tonlage, in der gleichen Stärke. Genauso verhält es sich mit Karma. Oder auch mit dem Gesetz der Anziehung. Alles, was du energetisch (in Form von Gefühlen) aussendest, kommt irgendwann zu dir zurück.
Sprich: Wenn dir jetzt gerade viele Steine im Weg liegen, dann ist das nur die Energie, die durch materielle Dinge zu dir zurückkommt. Denn mit der Zeit wird aus deiner gesendeten Energie (Emotionen) wirkliche Materie zum Anfassen – sei es durch Menschen, die etwas Bestimmtes sagen oder tun, oder durch Gegenstände wie Steine.
„Norman, was ist, wenn ich 60 % positiv und 40 % negativ bin? Was kommt dann?“ Wenn das positive Fanta und das negative Cola wäre, dann würde ein Spezi mit leichtem Fant-Überhang zu dir zurückkommen.
Was ist jetzt die Lösung? Wenn du aktuell Steine in deinem Weg liegen hast, dann sind die nur da, weil sie eine Reflektion deiner früheren Energie sind. Kannst du die blaue Brille aufsetzen und dankbar für die Steine sein? Denn Karma oder das Gesetz der Anziehung funktioniert. Und dabei ist es auch egal, von wann oder wodurch diese Steine kamen. Sie kommen von dir. Das ist Fakt. Und mehr musst du nicht wissen.
Nimm die Steine, nimm die Herausforderungen, nimm die Rückschläge. Lächle, lerne etwas daraus und freu dich darauf, wann auch immer in deiner Zukunft dir dieses Learning oder diese Steine von Nutzen sein werden. Einfach mal machen. Oder wie Anke dazu sagen würde: „Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.“
In diesem Sinne – hab eine schöne Woche und liebe Grüße in deine Richtung.