Wenn man manchen Menschen so lauscht, glauben diese wirklich, dass bald die Welt untergeht. Klar – wenn ich immer noch Nachrichten schauen, lesen und hören würde, wäre das wahrscheinlich auch mein Eindruck. Zum Selbstversuch war ich vorhin auf einer einschlägigen deutschen Tageszeitung. Wollte mir mal kurz meine Meinung BILDen lassen. Nach einem zweiminütigen Flug nur über die Headlines war mir klar, warum ich seit knapp 10 Jahren keinerlei Nachrichten mehr konsumiere und wohl auch nichts verpasst habe. Denn es ist alles noch, wie es damals war. Schlechte Presse gibt Klickzahlen und da die Nachrichten ein Unternehmen im Hintergrund haben, geht’s eben wie bei allen um klicks und nicht um eine bessere Welt. Daher ist dort die gesammelte Negativität der ganzen Welt zu finden. Zurück zu der Vermutung, dass das Ende der Welt kurz bevorsteht.

Im dritten Band von Neale Donald Walschs Buch „Gespräche mit Gott“ gibt es eine schöne Geschichte, in der Neale den lieben Gott fragt: „Wird die Welt untergehen?“ Gott antwortet: „Was glaubst du? Was wählst du? Glaubst du, dass du nichts mit der ganzen Sache zu tun hast? Ich bin nicht hier, um dir deine Zukunft zu verraten. Zudem kann ich das auch nicht. Eines kann ich dir mit Gewissheit sagen: Wenn du nicht vorsichtig bist, wirst du genau dort landen, wohin du dich bewegst. Wenn dir also nicht gefällt, wohin du dich bewegst, ändere die Richtung.“

Neale: „Wie mache ich das bei dem ganzen Unheil da draußen?“

Gott: „Geh nach innen. Finde deinen Ort der inneren Stärke und frage dich, was du selbst tun kannst. Dann mache dich auf und tue genau das. Wenn das heißt, dass du den Politikern schreiben sollst, dann tu es. Wenn dir deine innere Stimme sagt, dass du selbst in die Politik gehen sollst, tu es. Und wenn es heißt, dass du nur auf deinem täglichen und eigenen Pfad laufen sollst und die Positivität in alles bringst, was du tust, um Menschen um dich herum davon abzuhalten, in Panik auszubrechen, dann tu das. Wichtig ist: Sei mutig und ohne Furcht. Schau dir den Verlauf des Ganzen an und mache dir bewusst, dass alles in Ordnung sein wird. Sieh in allen Dingen die Perfektion, anstatt das zu sehen, was fehlt oder was schlecht ist. Versuche nicht, aus etwas herauszukommen. Denn wohin dein Fokus geht, dorthin geht auch deine Energie. Sieh das Gute in allem. Dann wird das Gute aus allem auf dich zurückschauen.“

Das wäre auch mein Vorschlag. Setz deine blaue Brille auf und schaue auf das Gute an einer Sache. Und halte dich so gut du möchtest und kannst von negativen Nachrichten fern.

Was mich bei der Aussage in „Gespräche mit Gott“ hat aufhorchen lassen, war „ich kann dir deine Zukunft nicht voraussagen“. Und nächste Woche erzähle ich dir, was Gottes Antwort zu dieser Behauptung ist. Grandios, sage ich dir – die ist echt grandios.

Ich wünsche dir eine superschöne Woche.