„Was sind deine Hobbies?“ steht da auf der Folie vor mir auf dem Fernseher. Die Frage ist umgeben von vielen anderen – doch in den nächsten Minuten wird mir klar, dass sie, zusammen mit einer weiteren, die wichtigste von allen ist. Die andere Frage lautet:
„Was wünschst du dir?“
Da sitze ich nun – in der ersten Konfirmandenstunde von Philip. 14 Kinder werden im nächsten Jahr in unserem Bezirk konfirmiert. Heute ist das erste Treffen mit Eltern und Kindern. „Und da ist sie – die Folie des Grauens für die Kids“, denke ich mir.
Denn es geht ums Vorstellen: Was ist dein Name, wo kommst du her, deine Hobbies … natürlich läuft das meiste wie erwartet. Leise Stimmen, kaum hörbare Kinder, Blick zum Boden. Bei den Hobbies fällt häufig „Fußball“. Auf die Frage nach Wünschen? Da kommt nur bei wenigen etwas. Nachdem sich alle vorgestellt haben, gehen die Jugendlichen eine Etage tiefer zum Unterricht. Die Eltern bleiben oben sitzen. Warten? Denkste.
Die Folie wechselt – und siehe da: Die gleichen Fragen, nur diesmal für „Alten“. Bei manchen zuckt kurz das innere Augenlid.
Was sich dann in den nächsten Minuten zeigt, überrascht mich doch etwas. Auf die Frage „Was sind deine Hobbies?“ kommt alles von „Tja, bei vier Kindern hab ich nur ein Hobby“
bis hin zu „Keine Ahnung. Ich hab keine Hobbies.“
Lesen und Gartenarbeit fallen auch immer wieder. Aber es klingt eher nach „Pflichtantwort“, als nach Begeisterung. Es wirkt fast so, als hätten viele gar keine wirklichen Hobbies – oder lange nicht mehr bewusst drüber nachgedacht, geschweige denn, sich damit beschäftigt.
Zwischen Beruf und Familie bleibt eben oft wenig Zeit. Aber die Frage ist: Was würde dich faszinieren, wenn du die Zeit hättest? Denn meine These ist: Wenn dich etwas wirklich begeistert, dann nimmst du dir die Zeit, auch wenn du auf den ersten Blick keine hast.
„Wir in unserem Alter…“ höre ich dann öfter als Erklärung, warum „das mit den Hobbies“ halt nicht mehr so ist wie früher. Da war halt dieses oder jenes. Und jetzt ist es irgendwie zu spät.
Aber warum eigentlich?
Ich glaube, viele Menschen haben sich nie ernsthaft gefragt, was sie wirklich glücklich macht. Stattdessen leben sie für das Bild, das andere von ihnen haben sollen. Bloß nicht auffallen. Bloß nicht anecken. Dabei verlieren sie sich selbst – und irgendwann scheint es zu spät.
Dazu schreibe ich nächste Woche noch etwas mehr.
Heute frage ich dich:
- Was wäre, wenn du dir wieder öfter Gedanken darüber machst, was dein Ding ist?
- Was deine Werte sind. Was du dir für deine Zukunft wünschst.
- Was dich zum Leuchten bringt?
Denn das Schönste wäre doch, wenn du irgendwann – oder besser, schon bald – auf die Frage nach deinem Hobby antwortest: „Mein Leben ist mein Hobby. Jede Sekunde ist so geil, dass ich vor Freude lachen oder schreien könnte!“
Designe dir dein Leben.
Die ganzen Reisen, die Anke und ich machen, sind nicht zufällig passiert. Sie sind entstanden, weil es zuerst eine Vision, ein Wunsch, eine Idee gab. Und dann der erste Schritt. Und dann der nächste.
Was ist dein Wunsch?
Wenn du magst, begleite ich dich auf deinem Weg hin zu mehr Klarheit, Freude und der Antwort auf die Frage, was dein Ding ist. Mach dein Leben zu deinem Hobby.
Arbeite jeden Tag ein kleines bisschen daran, es wahr zu machen. Und das eben in dem Rahmen, den du dir über Jahrzehnte geschaffen hast.
In meinen Online-Workshops findest du genau die Fragen, die du dir dafür stellen darfst um auf die für dich wichtigen Antworten zu kommen. Über 12 Stunden Inhalte, entstanden aus vielen Jahren persönlicher Entwicklung und aus unzähligen – ja, abertausenden – investierten Euros, all das steckt da drin.
Ich weiß aus Erfahrung, wie diese Impulse dein Leben ins Positive verändern würden. Nur solange du so weitermachst wie bisher und dir die gleichen Fragen stellst, die zu keiner Antwort führen, wird das nicht. Vielleicht brauchst du gerade keine Hilfe, sondern willst für dich gerne weiter leiden und jedem davon berichten. Denn das ist auch eine effektive und bekannte Art, gesehen oder gehört zu werden. Auch okay.
Du weißt doch: Wenn sich am Ende etwas verändern soll, darfst du am Anfang etwas anderes reingeben. Bessere Fragen = bessere Antworten = bessere Handlungen = bessere Ergebnisse.
In meinen Workshops inspiriere ich Menschen dazu, sich mit liebevolleren Augen zu sehen – und sich (wieder) mehr zu fühlen. Oder anders gesagt: Ich erinnere Menschen an das, was sie längst sind. Vielleicht hast du darauf ja Lust.
Dann sehen wir uns in den Online Workshops.
Ich wünsche mir, dass dein Leben dein größtes Hobby wird. Dein Meisterwerk.
(Und vielleicht ist es das ja sogar schon, denn wir kennen uns ja schon eine Weile)
Hab eine wunderbare Woche und wir sehen uns Online.