Am Ende wird alles gut. Kennst du diesen Satz? Ich stelle hier bei unseren Workshops an Bord der Mein Schiff 1 immer wieder fest, wie manchen (meist sehr verkopften) Menschen genau dieser Glaube fehlt. „Ja, das mit dem positiven Denken und sich das Ziel vorstellen mag alles sein, aber…“ Dann kommt eine seeeehr logische Erklärung, warum es so ist, wie es ist.

Alles, wirklich alles, was auf diesem Planeten außerhalb der Natur existiert und in Zukunft existieren wird, folgt (d)einer Idee oder (d)einem Gedanken. Kein Tisch, kein Kochtopf, kein Auto… einfach nichts, fiel vom Himmel. Alles basiert auf einer Idee, die dann umgesetzt wurde. So wie jeder Marsch mit dem ersten Schritt beginnt. Damit dieser ausgeführt wird, darf ich mir selbst sagen, dass ich diesen Schritt nun machen werde.

„Norman, warum bin ich dann noch nicht da, wo ich gerne wäre? Ich mache das mit dem Vorstellen und positiven Denken doch alles schon eine ganze Weile“ höre ich auch immer wieder. In meinem zweiten Erfolgsbuch zu mehr Selbstliebe „Re-Connect to Love and to Myself“ spreche ich von Steve Jobs. Er sagte zu Lebzeiten: „Du kannst die Punkte im Leben nur Rückwärts verbinden“. Damit ist gemeint, dass vieles erst viel später für dich Sinn machen wird. Was aktuell passiert, muss quasi passieren, damit es dir für morgen, übermorgen oder irgendwann in der Zukunft die nächste Stufe bereitet. Ähnlich einer Ausbildung. Du trainierst heute etwas, was du morgen dann brauchst.

Wenn es dir gerade nicht so gut gehen sollte, lass mich dich etwas fragen. In welchen Zeiten lernst du am meisten und entwickelst dich weiter? Wenn alles läuft, wie geschnitten Brot oder wenn da eine kleine Stufe im Boden ist und du stolperst? Na, durchs Stolpern lernst du, auf was du ab sofort beim Laufen mehr achten darfst. Nämlich auf die kleinen Stufen auf dem Weg. Denn wenn alles läuft wie immer, wird es bei dir auch so weitergehen, wie immer. Keine Veränderung, keine Entwicklung. Sondern nur Leben in der Komfortzone.

Daher möchte ich dir heute einfach nur sagen: Glaube und vertraue. „An was soll ich glauben und auf was soll ich vertrauen Norman?“ Darauf, dass am Ende alles gut wird. Und wenn es heute noch nicht gut ist? Dann ist es auch noch nicht das Ende.  

Drucke dir gerne diese beiden Sätze von Oscar Wilde aus oder schreibe sie dir auf ein Post-IT:

„Am Ende wird alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.“

In diesem Sinne viele liebe Grüße aus Porto und dir eine schöne Woche.