Hier stehe ich nun – Donnerstagnacht um 23:55 Uhr auf einem Acker in Königsberg. Der Acker scheint trüb und grau, jedoch stehe ich vor einem Bus. Einem Tourbus. Und während ich hier stehe, fällt mir wieder mein Kinderzimmer und mein erstes Vision Board ein. Denn jedes Poster an der Wand, jedes Bild, war ein Ziel, welches ich hatte. Ich wollte damals so sein, wie mein Held (in diesem Fall Michael Dudikoff). Gehen wir zurück in die Zukunft. Rette ich heute die Welt, so wie Michael Dudikoff das immer in seinen Filmen gemacht hat? Wenn ich einmal um die Ecke denke, dann ist die Antwort ein klares Ja. Zwar mache ich das nicht mit Waffen, jedoch mit Worten und mit meiner Energie.
Was hat das nun mit dem Acker und dem Tourbus zu tun? Als ich vor Jahren noch Eventmanager war, hatte ich einen Traum. Ich wollte mit einem tollen Künstler, der Menschen im Herzen berührt, auf Tournee gehen. Warum? Weil ich damals dachte, dass ich selbst kein Talent für die Bühne habe. Was ich jedoch im Übermaß hatte, war die Energie und den Willen, ein grandioser Assistent für genau diese Menschen zu sein, die eben ein Talent haben. Ich wollte diese Gamechanger unterstützen und sie noch besser in ihrem positiven Welleneffekt machen. Anders gesagt, ihnen den Rücken freizuhalten, damit sie das machen können, für was sie angetreten sind. Habe ich dieses Ziel damals erreicht? Ja, hundertfach. Ob es Tourneen mit PUR, Hans Klok, Manowar oder die über 400 Gespräche mit Michelle Obama, Arnold Schwarzenegger, Alisha Keys, KISS und vielen anderen waren – ich habe dieses Ziel bis heute wieder und wieder und wieder erreicht.
Heute nutze ich dieses Know How zum Thema „Menschen begeistern und fesseln“. Meine Datenbank im Kopf und meine Erfahrungen im Leben sind so unglaublich groß und vielschichtig, dass mich manche meiner CEO Coachies den wandelnden Almanach nennen. Ich habe auf alles eine Lösung, wenn es darum geht, sich selbst oder andere (wieder) zu begeistern und in Bewegung in Richtung eines Ziels zu bringen. Stolz berate ich Geschäftsführer, Kapitäne und menschenorientierte Vorangänger, die einen Welleneffekt auf dieser Welt in deren Arbeit hinterlassen möchten und auf dem Weg irgendwo festhängen. Komme ich dabei ab und zu in meine alte Leidenschaft des Tourneelebens zurück? Ja, natürlich. Dort lerne ich doch jedes Mal wertvolle Dinge dazu.
Warum erzähle ich dir diese Geschichte? Weil ich ein Manifestationsgenie bin. Ich setze mir etwas in den Kopf und erreiche meine Ziele meist in Rekordgeschwindigkeit. Wie diese aktuelle Tournee. Nach wenigen Wochen war mein Wunsch Realität. Warum? Weil ich ganz klar weiss, was ich will. Und wie schaffe ich das dann? Durch einen klaren Fokus auf mein Ziel und das Einhalten der drei wichtigsten Buchstaben. T U N. Ich laufe los und bleibe erst stehen, wenn das Ziel erreicht ist. Mit Härte? Nein, mit Sanftheit, Spaß und Freude. Um das zu erreichen ist der wichtigste Faktor Spaß auf dem Weg zu haben. Wenn du den Weg zu deinem Ziel als leidiges Hindernis siehst, hast du die falsche Energie, um dein Ziel leicht, schnell und einfach zu erreichen. Dann schaffst du es nur durch „harte Arbeit“. Mal ehrlich – der Weg ist doch nur da, weil du dir genau das Ziel gesetzt hast. Wenn dir also der Weg Mühe macht und nicht gefällt, ändere doch dein Ziel. Dann gibt’s den Weg nicht mehr, der dich nervt. Tadda. Geheilt. Mein Freund, es ist doch dein Ziel und somit auch dein Weg. „Ja aber Norman…“ Nein, nichts „Ja, aber….“ Dein Ziel, dein Weg, deine Entscheidung, dein Leben. Weißt du, mein altes Ich hat so oft mit dem Finger auf andere gezeigt und gejammert, wie schwer doch der Weg ist (den ich mir doch selbst ausgesucht habe!). Echt verrückt, wie einfach Leben wird, wenn du anfängst, mehr von dem zu machen, was dich glücklich macht. Um das umzusetzen, wären die Karibik Rebellen da eine grandiose Chance für dich. Und hey, musst ja nicht machen.
Nun steige ich erstmal ein, bevor mein Traum ohne mich losfährt. Denn wenn ich meinen Traum (Bus) verpasse, ist es einzig und allein meine Verantwortung. Dann darf ich beim nächsten Mal einfach meinen Arsch früher hochbekommen, mich schneller bewegen oder weniger labern, um spät. 23:59 Uhr im Bus zu sitzen und dann um Mitternacht dem Sonnenaufgang entgegenzufahren.
In diesem Sinne… Grüße von der Straße. Ich bin dann mal weg.