Was macht man an einem regnerischen Sonntag, nachdem man die ganze Woche in der Welt unterwegs war? Richtig. Mit Schatzi liegen bleiben und während dem Frühstück im Bett Netflix anschalten. Zu meiner großen Freude gab es dort die 3. Staffel einer Serie, die ich seit Beginn an verfolge. Auch wenn ich glaube, dass die Übersetzung vom Englischen her zwar logisch, jedoch falsch ist. Der Original Titel lautet „Love is blind“, was in Deutsch mit „Liebe macht blind“ übersetzt wurde. Ich bin der Meinung, es müsste „Liebe ist blind“ heissen.
In der heutigen Welt ist es leicht, sich daran zu orientieren, wie Menschen äußerlich aussehen. In den Medien werden wir ständig mit Bildern von so genannten „perfekten“ Menschen bombardiert, und es kann allzu leicht passieren, dass wir uns mit ihnen vergleichen und das Gefühl haben, zu kurz zu kommen. Was in meinen ganzen Jahren der Arbeit erkannt und erfahren habe, dass es einen Garant fürs Unglücklichsein gibt. Und das ist der Vergleicht mit Anderen. Daher ist es so wichtig, sich daran zu erinnern, dass das Aussehen nicht alles ist. Wie ein altes Sprichwort sagt, kommt es auf das an, was im Inneren ist. Und das wird eben in der neuen Netflix-Staffel von „Love is Blind“ mehr als deutlich.
Die Serie begleitet eine Gruppe von Männern und Frauen, die sich ineinander verlieben, ohne sich jemals zu sehen. Der Clou dabei ist, dass sie nur durch eine Wand miteinander kommunizieren und ihre Beziehung nur auf Gesprächen basiert. Dieses Experiment bietet einen faszinierenden Blick darauf, wie wir Beziehungen zu anderen Menschen aufbauen und warum innere Werte wichtiger sind als äußere Erscheinungen.
Eines der auffälligsten Dinge bei „Liebe macht blind“ ist, wie sehr die Kandidaten die Persönlichkeit über das Aussehen stellen. Immer wieder sprechen sie darüber, wie sehr sie sich von der anderen Person aufgrund ihres Humors, ihrer Intelligenz oder ihrer Freundlichkeit angezogen fühlen. Es ist erfrischend zu sehen, wie sich die Menschen auf das konzentrieren, was in einer Beziehung wirklich wichtig ist, und es erinnert uns daran, dass wir alle das Gleiche tun sollten.
Fazit
In der oberflächlichen Welt von heute ist es leicht, sich an Äußerlichkeiten zu orientieren. Es ist jedoch wichtig, sich daran zu erinnern, dass es in einer Beziehung vor allem auf die inneren Werte ankommt. Schließlich ist die innere Schönheit das, was am meisten zählt – und es lohnt sich immer, sich die Zeit zu nehmen, jemanden zu finden, der deine Werte teilt und dich so liebt, wie du bist.
