Wie viele Söldner beschäftigen Sie in Ihrer Firma?

„Mache das, was dir Freude bereitet“ Gaylen Ross

In meinem Gespräch mit Schauspielerin Gaylen Ross (u.a. Walker, Texas Ranger) zum Thema „Was ist das Wichtigste, um erfolgreich im Leben zu sein“, teilte sie diese Weisheit mit mir.

Kennen Sie den Begriff des Söldners? Ich kannte ihm Zusammenhang mit der Fremdenlegion und ähnliches kriegerischen Verbänden. Mein guter Freund Gonzo nannte früher manche seiner Gastmusiker Söldner, da diese bei jeder zweiten Coverband zu finden waren. Wenn Sie dazu einmal google befragen, was Synonyme für das Wort Söldner sind, dann fällt Ihnen möglicherweise nicht nur der Kiefer auf die Tischplatte.

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Synonyme für Söldner

Davon gibt es laut https://synonyme.woxikon.de/synonyme/söldner.php zwanzig Stück in zwei Gruppen:

1 Bedeutung: Arbeitnehmer, Arbeitnehmer {m}, Angestellten, Arbeitskraft {f}, Arbeitsmann, Bediensteter, Berufstätiger {m}, Beschäftigter {m}, Betriebsangehöriger, Gehaltsempfänger, Lohnabhängiger, Lohnarbeiter (m), Lohnempfänger, Proletariat {n}, Proletarier {m}, Söldner {m}, Tagelöhner {m}, Taglöhner, Werktätiger (m)

2 Bedeutung: Söldner

Söldner {m}, Arbeitnehmer {m}

Geld für Zeit

Ich war im ersten Moment doch etwas verwundert. Je länger ich dann darüber nachdachte, desto klarer wurde mir die Bedeutung. Ein Söldner ist eine Person, die für Geld in der Regel „die Drecksarbeit“ macht, ohne groß Fragen zu stellen oder danach schaut, was ihr Freude bereitet. Die Person macht es, weil der Preis stimmt. Sehen Sie da ebenso wie ich Parallelen zu einem Angestellten? Sicherlich fallen einige Angestellte nicht darunter. Nur fällt mir da wieder die Statistik ein, dass vier von fünf Arbeitnehmern bereit wären, ihren Arbeitsplatz zu wechseln. Das bedeutet überspitzt gesagt, dass Sie vier von fünf Söldner beschäftigen, die beim ersten besseren Angebot, weg sind.

Auch Apple hat´s erwischt

Wussten Sie, dass Steve Jobs vor vielen Jahren bei Apple rausgeworfen wurde? Gefeuert von der Person, die er selbst eingestellt hatte. Fangen wir am Anfang an. Anfang der 80er Jahre wuchs Apple weiter und weiter, so dass ein Personalvermittler auf der Suche nach einem neuen CEO war. Recht schnell fiel die Wahl auf John Sculley. Sculley war ein Marketing Genie. Er führte Pepsi Cola auf Platz eins bei den Softdrinks und lies damals sogar Coca-Cola hinter sich. Das gefiel Steve Jobs. Jedoch hatte John Sculley kein Interesse, zu einer IT Firma zu wechseln. Steve Jobs ließ nicht locker und aus unverbindlichen Gesprächen, entstand eine Freundschaft zwischen den Beiden. Zwar interessierte sich Sculley für die Projekte Lisa und Mac, jedoch blieb er unentschlossen. Dann holte Steve Jobs zum finalen Schlag aus und frage Sculley: „Wollen Sie den Rest Ihres Lebens Zuckerwasser verkaufen oder wollen Sie die Chance ergreifen und die Welt verändern und eine Delle ins Universum schlagen?“

Manipulieren Sie auch?

Die Herausforderung dabei war, dass Steve Jobs John Sculley nicht aufgrund seines eigenen WOZU´s in die Firma holte. Sculley war eher am WAS interessiert. So kam es, wie es kommen musste. Unter anderem wegen Entwicklungsproblemen beim Mac feuerte Sculley Steve Jobs aus seiner eigenen Firma nur zwei Jahre später im Jahre 1985. Sculley selbst wurde 1993 entlassen, da Apples Verkaufszahlen um 20% nach unten gegangen sind. Im Jahr 1997 kam Steve Jobs zurück und übernahm im Jahr 2000 wieder die Führung von Apple. Produkte wie der iMac, der iPod, iTunes und auch das iPhone sorgten dann für Aufstieg von Apple.

Fazit

Der Grund, warum Apple nach der Rückkehr von Steve Jobs an die Spitze kam, war das gekonnte Weglassen unwichtiger Dinge. Sprich, den Großteil aller zu der Zeit genutzten Marketingmaßnahmen. Wie Steve Jobs das geschafft hat und was er genau getan hat, das lesen Sie morgen in meinem Gespräch mit Scout Taylor-Compton.

Foto: https://de.wikipedia.org/wiki/Gaylen_Ross

Über den Autor:

„Wenn Mitarbeiter ihre Fähigkeiten und Leidenschaft nutzen, um gemeinsam am Unternehmenserfolg zu arbeiten, werden Kunden zu Fans und Ihr Umsatz explodiert.“ Norman Gräter

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