So erhöhen Sie Ihre Produktivität

„Sei im Einklang mit dir selber, denn das strahlst du auf Andere aus.“ Marie Luise Marjan

In meinem Gespräch mit Schauspielerin Marie Luise Marjan (u.a. Lindenstraße) zum Thema „Was ist das Wichtigste, um erfolgreich im Leben zu sein“, teilte sie diese Weisheit mit mir.

Arroganz vor der Weiterentwicklung ist der größte Fehler, den eine Führungskraft begehen kann. „Ich weiss ja schon alles“, „Ich kann ja schon alles“ bis hin zu „Ich hab´s erfunden“. Wären Sie im Einklang mit sich selbst, würden sie erkennen, dass es einen riesen großen Unterschied zwischen etwas zu kennen und etwas zu können gibt. In diese Falle tappe ich selbst immer mal wieder. Dann darf ich es mir bzw. anderen zehnmal erzählen, bis ich selber aufwache und es endlich umsetze.

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Die Aufgaben einer Führungskraft

Wenn ich Sie fragen würde, was die Aufgabe einer Fachkraft ist, würden Sie sicherlich antworten: Sie löst Aufgaben und Herausforderungen. Richtig. Was macht ein Manager? Er entwickelt Systeme und verhilft den Fachkräften zur Ordnung. Was macht ein Unternehmer bzw. eine Führungskraft? Laut Autor Stefan Merath (Der Weg des erfolgreichen Unternehmers) ist die Aufgabe des Unternehmers zu träumen, Visionen zu entwickeln und in der Zukunft zu leben. Und was machen die meisten Unternehmer und Führungskräfte? Eine Mischung aus Fachkraft, Manager und ab und zu auch Unternehmer. Wer selbstständig ist, ist in der Regel sein bester Facharbeiter – eben selbst und ständig. Der Unternehmer arbeitet am Unternehmen, die Fachkraft und der Manager im Unternehmen.

Wer richtig führt, schafft Sinnhaftigkeit

Damit meine ich, dass eine Ihrer Hauptaufgaben als Führungskraft ist, den Menschen in Ihrem Team, den Sinn hinter ihrem Tun zu erläutern.

„Herr Gräter, das sind doch erwachsene Menschen. Denen muss ich doch nicht sagen, was der Sinn hinter ihrem Tun ist“ denken Sie jetzt vielleicht.

Mit „Sinnhaftigkeit“ meine ich auch nicht die Aufgabe selbst. Nehmen wir den Mann am Fliessband, der Tag ein, Tag aus eine wiederkehrende Handbewegung an der Maschine macht. Wenn sie ihn fragen, was der Sinn seiner Aufgabe ist, wird er sagen „Na, dass da hinten ein Stück Plastik rauskommt“. Was ihm jedoch fehlt, ist der emotionale Nutzen seiner Arbeit. Und das fehlt leider sehr vielen Menschen in den meisten Unternehmen. Der Grund ist, dass die Führungskraft auch nur auf die eigentliche Aufgabe schaut.

So erhöhen Sie Ihre Produktivität

Wussten Sie, dass Kanadische Forscher herausgefunden haben, dass die Produktivität bis zu 60% erhöht, wenn dem Menschen klar ist, wozu er das macht?

Vor einigen Monaten war ich mit meinem Vortrag bei einem Konzern eingeladen, der u.a. den Antrieb der Ariane Trägerrakete erstellt. Ebenso sind sie verantwortlich für die Tiefziehteile, aus denen dann Munition gemacht wird. Kunden für dieses Produkt: Die Deutsche Biathlon Nationalmannschaft und der Secret Service, der wiederum für den mächtigsten Mann der Welt verantwortlich ist. Nun nehmen wir wieder den Arbeiter am Band. „Ich mach bsss., dann macht die Maschine bsss und hinten kommt Plastik raus.“ Super.

Mein Vorschlag an die Führungskräfte war: Hängen Sie emotionale Fotos auf, die zeigen, WOZU die Bewegung des Mannes wichtig ist. „Diese Rakete fällt uns in den Garten, wenn sie an der Maschine einen Fehler an der Maschine machen. Dieser junge Deutsche Biathlet würde nicht jubelnd durchs Ziel gehen, wenn das Geschoss nicht in einer geraden Bahn fliegen würde. Dieser Präsident wird noch lange im Amt sein, da… hm, jedes Bild muss an ja dann nicht aufhängen… Sie verstehen was ich meine.“ Hängen Sie Bilder des Endzustandes auf und zeigen darauf den emotionalen Nutzen, damit der Mann an der Maschine Teil einer großen Aufgabe wird.

Fördern Sie das WOZU

Ihre Führungsaufgabe ist es, den Menschen klar zu machen, WOZU sie jeden Tag morgens in der Firma antreten. Führung bedeutet, Loyalität zu erschaffen. Loyalität entsteht nur durch Vertrauen und das Wissen der wichtigsten Dinge. Die Alternative ist Manipulation.

Wenn du x machst, bekommst du y. Das ist ein Fass ohne Boden, wie einige von Ihnen aus Erfahrung wissen. Die Versicherungsbranche hat seit Jahren ein riesen Thema. Die Verkäufer sind so satt, dass keine goldene Uhr, keine Reise ins Ausland oder sonst etwas Materielles zieht.

Was bleibt Ihnen dann oft noch als Lösung? Rabatte, Preisnachlässe. Hauptsache Abverkauf. Die Idee ist jedoch nicht, sein Produkt an jeden zu verkaufen. Sondern an Menschen, die Unterstützen, was wir gut finden. Sowohl intern, als auch extern.

Fazit

Sie können den alten Weg mit Druck und Zwang gehen oder den emotionaleren Weg mit der Erklärung des WOZU / WARUM einschlagen. Viele Tipps und Tricks gebe ich in meinen Vorträgen und Beratungen, wenn Sie hierfür Unterstützung benötigen. Es gilt, jede Abteilung mit deren eigenen Teil an dem großen Bild teilhaben zu lassen. Jedem Mitarbeiter muss klar sein, was das große Ziel des Unternehmens ist. Das große Ziel neben der klassischen Umsatzsteigerung, denn diese Zahlen erschaffen bei 99% der Menschen keine Emotionen. Schauen Sie gerne einmal auf www.norman-graeter.com vorbei uns holen sich ein unverbindliches Angebot ein.

Über den Autor:

„Wenn Mitarbeiter ihre Fähigkeiten und Leidenschaft nutzen, um gemeinsam am Unternehmenserfolg zu arbeiten, werden Kunden zu Fans und Ihr Umsatz explodiert.“ Norman Gräter

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