„Dein einziger Gegner solltest du selbst sein“ Elizabeth Olsen (Avengers)
In meinem Gespräch mit Elizabeth Olsen teilte sie diese Weisheit mit mir.
Dazu kam mir direkt eine Geschichte in den Sinn, die ich vor einigen Monaten gehört hatte und die bei mir sehr viel verändert hat.
Diese wahre Geschichte fand vor einigen Jahren statt. Es wird von einem jungen Mann berichtet, der Laufen mehr als alles liebte. 2.000 Meter und 5.000 Meter Läufe mochte er besonders. Die Herausforderung dabei war seine körperliche Behinderung. Diese führte dazu, dass er immer wieder während des Laufens hinfiel. Nichts desto trotz war es seine Leidenschaft, mit körperlich gesunden Sportlern zu trainieren.
Motivation von aussen
Ein Lauf sah folgendermaßen aus: Startschuss und das ganze Feld lief los. Die körperlich gesunden Sportler vorne weg, er in seinem Tempo hinterher. Alle paar hundert Meter verlor der junge Mann die Balance, kippte um, rappelte sich wieder auf und lief weiter. Dieser Ablauf wiederholte sich einige Male. Während die anderen Sportler schon lange im Ziel waren, lief der junge Mann immer noch in seiner besonderen Art Richtung Ziellinie. „Schau mal, der Junge gibt wirklich alles“ sagte eine der bereits angekommenen Läuferinnen zu ihren Laufkollegen. „Lass uns doch nochmals laufen. Wir laufen dann einfach hinter ihm her und feuern ihn an.“ Gesagt, getan. Das ganze Feld lief eine zweite Runde und holte den jungen Mann auch bald ein. „Du schaffst das“, „wir glauben an dich“, „nur noch einige hundert Meter“ riefen sie ihm motivieren von hinten zu. Er lief mutig weiter, stürzte abermals, wischte sich den Staub ab, rappelte sich wieder auf und lief weiter. Mittlerweile waren seine Knie und Ellenbogen blutig. Mit einem großen Hallo kam die ganze Gruppe glücklich im Ziel an. Es gab Jubel und Applaus für den jungen Mann. Währenddessen kam eine ältere Dame auf den jungen Mann zu. „Ich habe Sie von der Tribüne aus beobachtet. Respekt. Wie Sie sich immer wieder aufgerafft haben und weitergelaufen sind. Das finde ich ganz toll. Nur möchte ich Sie trotzdem eines fragen – warum laufen Sie bei diesem Feld mit? Sie werden das Rennen doch niemals gewinnen können“?
Der Sinn des Rennens
Der junge Mann lächelte Sie an. Seine blauen Augen strahlten in der Morgensonne. „Wissen Sie…“ sagte er, „der einzige Grund, aus dem ich bei diesem Lauf dabei bin, ist besser zu sein, als ich gestern noch war. Und besser zu sein, als ich letzte Woche war.“
Meine persönliche Moral dieser Geschichte ist wie folgt. Wenn Sie im Rennen Ihres Lebens immer besser als die Anderen sein wollen, ist Ihr Lauf in der Regel ein sehr einsamer. Sie werden andere dissen, bashen und bekämpfen. Und Sie werden dabei ganz auf sich alleine gestellt sein. Erst wenn Sie anfangen, den Fokus hin zu sich selbst zu richten und anfangen, besser sein zu wollen, als Sie selbst gestern waren, erst dann werden Sie andere Menschen dabei unterstützen, dieses Ziel auch zu erreichen.
Fangen Sie an, sich selbst als Motivation zu sehen. Ihren Erfolg von gestern noch zu toppen. Denn sobald Sie anfangen, sich mit anderen zu vergleichen, ist das in den meisten Fällen der Anfang vom Ende. Denn Sie laufen den falschen Göttern nach. Lassen Sie sich gerne von anderen Inspirieren, jedoch unterlassen Sie den Vergleich, wieviel Likes ein Kollege auf Facebook hat und wie wenige Sie haben, wie oft der Andere gelobt wird und wie selten Sie selbst. Denn dadurch kommen Sie in ein Mangelgefühl und das wiederum führt zu noch mehr Mangel. Haben Sie Spaß bei dem, was Sie tun und haben Sie die Absicht, jeden Tag besser zu werden und weiter zu wachsen. Gemessen an Ihren eigenen Leistungen der Vergangenheit. Dann sind Sie laut Elisabeth Olsen erfolgreich in Ihrem Leben.
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