So motivieren Sie Mitarbeiter richtig

Ich bin lieber eine tolle Mutter, als ein sexy Model“ Jennifer Flavin Stallone

Die Definition von Erfolg ist für jeden Menschen eine Andere. Was machen Sie nun mit einer Mitarbeiterin, die sagt, dass Ihr die Familie wichtiger als, die Arbeit ist? Anstatt Angst zu haben, dass die Arbeitsleistung oder Motivation in den Keller geht, schauen Sie lieber hinter die Kulissen. Denn Sie sollten die Mitarbeiterin auf jeden Fall dabei unterstützen und schauen, dass sie Ihrem Wunsch so gut wie möglich parallel zu Ihrem Beruf nachkommen kann. Denn wenn Sie diesen ignorieren, werden Sie sie unter Umständen als Mitarbeiterin verlieren.

Die sechs menschlichen Grundbedürfnisse

Jeder Mensch befindet sich in jedem Moment seines Lebens in einer von sechs Stufen, die klar aufzeigen, was ihn oder sie glücklich macht.

  1. Sicherheit

In dieser Stufe geht es uns darum, dass wir z.B. einen sicheren Beruf haben, ein Dach über dem Kopf und wissen, wie wir morgen die Miete bezahlen. Geben Sie dieser Person bitte das Gefühl, dass der Beruf auch in den nächsten Monaten / Jahren sicher ist.

  1. Abwechslung

Menschen in dieser Phase lieben die Abwechslung und können mit „so haben wir es immer gemacht“ wenig anfangen. Bieten Sie diesen Mitarbeitern z.B. die Arbeit im Homeoffice oder variable Arbeitszeiten an.

  1. Macht

Sollte jemand in dieser Phase sein, geht es darum, Anerkennung zu erhalten.

Schulterklopfer, Lob und Prestige sind dieser Person wichtiger, als alles andere.

  1. Liebe und Verbindung

Diesen Menschen ist wichtig, dass Dinge miteinander gemacht werden, dass man jemand an seiner Seite hat und gemeinsam einen Weg geht. Schauen Sie hier, dass die Person in einem Team arbeiten kann oder auch Zeit hat, sich um seine Familie zu kümmern.

  1. Wachstum

Wer in dieser Phase ist, möchte wachsen und lernen. Nachdem wir körperlich ausgewachsen sind, möchten wir geistig wachsen. Bieten Sie diesen Mitarbeitern Weiterbildungen und Jobs an, die sie geistig fordern.

  1. Etwas zurückgeben

In dieser höchsten Stufe geht es nicht mehr um das eigene Wohl, sondern darum, Anderen etwas zurückzugeben und dabei keine Gegenleistung zu erwarten. Wer in dieser Phase ist, wird wahrscheinlich nicht mehr bei Ihnen arbeiten. Daher beachten Sie diesen Punkt bitte nicht zu sehr. Nur ganz wenige Menschen erreichen ihn.

Der Schein trügt

Auch wenn Sie denken, dass jemand in dieser sechsten Phase sein könnte, liegen Sie zu 99% falsch. Denn der Antrieb der Person ist sehr oft an eine der anderen Phasen gebunden. Möchte der Mitarbeiter durch „etwas zurückgeben“ möglicherweise mehr Anerkennung oder Sicherheit? Möchte er mehr Verbindung oder auch Freiheit und Abwechslung? Schauen Sie als Führungskraft hinter die Kulissen und Sie werden feststellen, dass „etwas zurückgeben“ nur dazu da ist, etwas Anderes zu erhalten.

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Kennen Sie Ihre Mitarbeiter?

Finden Sie als Führungskraft heraus, in welcher Phase sich Ihr jeweiliger Mitarbeiter befindet und schauen dann, wie sie diese maximal von Firmenseite unterstützen können. Sie werden sehen, dass sich die Arbeitsleistung positiv verändern wird.

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