Erkennen Sie die Vorlieben anderer Menschen

“Arbeite hart und bleibe am Ball” Robert Maschio

In meinem Gespräch mit Schauspieler Robert Maschio (u.a. Scrubs) teilte er diese Weisheit mit mir.

Gesichter sind das Spiegelbild des Lebens. Ihr Gesicht mit 20 Jahren hat Ihnen die Natur geschenkt. Ihr Gesicht mit 40 hat Ihnen das Leben geschenkt. Und das Gesicht mit 60 haben Sie sich selbst geschenkt. Eine sehr interessante Erkenntnis, wenn man Menschen einmal bewusst ins Gesicht schaut. Unabhängig von Falten oder nicht, finden wir manche Menschen direkt sympathisch und andere nicht. Die sympathischen sind in der Regel so wie wir selbst sind oder wir in der Zukunft sein wollen. Interessant ist auch, dass Menschen mit gleichen Krankheiten oft auch gleiche Charaktereigenschaften haben. Das hat der griechische Arzt Hippokrates bereits knappe 500 vor Christi Geburt herausgefunden. Einer Zeit, lange bevor Burnout modern wurde.

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Charaktere erkennen

Hippokrates hat bereits in seiner Zeit die Menschen in vier Kategorien eingeteilt. In den Choleriker, den Melancholiker, den Phlegmatiker und den Sanguiniker. Gefühlt fehlt in dieser Reihe nur noch der Alkoholiker. Dann wären die glorreichen Fünf zusammen. Spaß beiseite. Was können Ihnen diese teilweise unbekannten Begriffe sagen und wieso ist das für den Umgang mit anderen Menschen mehr als interessant? Schauen wir uns diese Kategorien und das Verhalten dieser Menschen einmal näher an.

Rot, der Choleriker. Er ist selbstbewusst und auf sein Tun eingestellt. Ein typischer Mittelstandschef, der auf den Tisch haut und sagt, „wo ich bin, ist vorne.“ Er ist sehr extrovertiert (er fällt auf, wenn er den Raum betritt) und rational (verkopft).

Blau, der Melancholiker. Er hat hohe Standards, liebt Zahlen, Daten und Fakten und ist eher kein direkter Menschenfreund. Außer sein Partner heisst Excel. Er ist introvertiert (fällt nicht wirklich auf) und rational (verkopft).

Grün, der Phlegmatiker. Er wird auch gerne als „everybodys darling“ bezeichnet. Einer, der es allen recht machen möchte. Seine Werte sind Hoch im Kurs, er unterstützt dauernd andere, ist auch eher introvertiert (in sich) und emotional (teilt gerne private Dinge).

Gelb, der Sanguiniker. Er liebt Spaß, zeigt gerne was er hat und ist kommunikativ – ein Netzwerker und Showmaster vor dem Herrn. Ebenso trägt er gerne auffällige Kleidung und sticht aus der Masse heraus. Ein Typ wie Thomas Gottschalk. Er ist extrovertiert (nur so fällt er auf) und emotional (wenn er erzählt, erzählt er viel…von sich selbst. Denn nur das ist interessant).

Fazit

Jeder von uns hat alle vier Farben in sich. Je nach Situation und Stresslevel können wir mal das Eine, mal das Andere besser. Spannend ist, dass wir die Farbe wechseln, je mehr Stress wir haben. Der Rote wird unter Stress Grün, der Grüne wird Rot, der Gelbe wird Blau und der Blaue … naja, der bleibt in vielen Fällen blau. Ausser es geht dabei um schwarzen Humor, dann taut auch der Blaue auf. Oder eben bei Knockin on heavens door von Excel Rose…Pardon…Axl Rose.

Foto: https://en.wikipedia.org/wiki/File:This_is_robert_maschio_.JPG

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Norman Gräter ist Redner für Motivation und Persönlichkeitsentwicklung im Zeitalter der Digitalisierung. Sein kurzweiliger und unterhaltsamer Stil hat dem 5 Sterne Redner und Führungskräftetrainer den dreifachen Europameister im öffentlichen Reden, sowie den Titel „Trainer des Jahres 2017“ von der Europäischen Trainerallianz eingebracht. Zudem arbeitet, trifft und spricht er regelmäßig mit Ikonen wie Arnold Schwarzenegger, Sylvester Stallone, Judith Williams oder Michelle Obama und befragt sie nach ihrem persönlichen Erfolgsgeheimnis.