Bessere Entscheidungen treffen

„Sei ehrlich und bleibe dir selber treu“ Robin Lord Taylor

In meinem Gespräch mit Schauspieler Robin Lord Taylor (u.a. Gotham, The Walking Dead) teilte er diese Weisheit mit mir.

Authentizität wird bei Führungskräften großgeschrieben. Fehler eingestehen und den menschlichen Faktor mit einbeziehen, kommt bei den Mitarbeitern sehr gut an. Seien Sie einfach ehrlich. Und wie Robin Lord Taylor sagt, bleiben Sie sich selber treu. Hier gibt es Menschen, die hervorragend darin sind, sich selbst treu zu bleiben. Andere wiederum weniger. Woran liegt das? Gestern haben Sie bei Kevin Nash von „Weg von“ und „Hin zu“ gehört. Heute schauen wir uns an, wer Ihre Meinung massiv beeinflusst.

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Internal

Der „Internale“ hat zu allem eine Meinung. Hat er dadurch Ahnung von allen Dingen? Absolut nicht. Jedoch ist der Bewertungsmaßstab er selbst. Er ist in ihm – Internal. Wer „Internal“ ist, nimmt von Aussen in vielen Fällen keine Ideen oder Vorschläge an. Bedienungsanleitungen sind für diese Person Zeitverschwendung. Denn die hat ja jemand anderes geschrieben. Der Filter ist „Meine Meinung ist der Mittelpunkt der Welt“. Lassen Sie diese Mitarbeiter alleine laufen und auch alleine entscheiden. Falls eine andere Person ein hohes Ansehen bei dem „Internalen“ hat, lässt er diese Meinung auch zu. Der „Internale“ entscheidet selbst, wer für ihn der Experte mit dem Fachwissen ist. Geben Sie so wenig Anweisungen wie möglich und setzen Sie diese Person nicht in Bereiche, bei der er oder sie extrem Weisungsgebunden ist. Bei wichtigen Dingen sagen Sie klar: „Das machen wir genauso, wie ich es sage“. Dann lassen sie die Person wieder alleine laufen. Wenn Sie dem „Internalen“ zu viel vorsetzen, geht er in die LMAA (Leck mich am Arsch) Einstellung und macht nur noch, was für ihn Sinn macht.

External

„Andere haben gesagt“ oder „In der Zeitung stand“ sind gängige Begründungen beim „Externalen“. Er mag, wenn Andere die Entscheidung treffen. Auch sind die Meinungen von Experten wie z.B. bei Stiftung Warentest gerne gesehen. Sie kaufen aufgrund von Erfahrungen ein. Denn der „Externale“ tut sich schwer mit Entscheidungen. „Was isst du heute?“ hören Sie sehr oft. Warum sich ein „Externaler“ für etwas entscheidet, folgt keiner klaren Regel. Beachten Sie nur – je mehr Druck sie aufbauen, desto weniger passiert. „Nun such dir doch endlich etwas aus, was dir schmeckt“ verhindert die Entschlussgeschwindigkeit. Der „Externale“ möchte immer einen Tipp, an dem er sich orientieren kann. Er braucht viel Lob und hat echte Themen, wenn jemand im z.B. Internet etwas Negatives über ihn schreibt. Denn viele „Externale“ nehmen eine andere Meinung als Befehl an. Es fehlt der Filter zu erkennen, dass es nur eine Meinung einer Person ist.

Frauen wurden in der Vergangenheit häufig dazu erzogen, keine eigene Meinung zu haben. Das wiederum kratzt am Selbstbewusstsein und Selbstwert. Dadurch geht dann auch noch die Selbstliebe verloren und somit ist das Leben dieser Personal ähnlich der A6. Nichts geht mehr. Wem das „Internale“ abtrainiert wurde, der geht oft auch in den „ist mir egal“ Modus.

Fazit

Achten Sie bitte bei Ihrer Kindererziehung darauf, die eigene Meinung und Entscheidung des Kindes gelten zu lassen. Ansonsten programmieren Sie das Kind von „Internal“ auf „External“, wenn Sie alles in Frage stellen.

Fragen Sie Ihr Gegenüber, woran die Person merken würde, dass er einen guten Job gemacht hat. Auch hier – gut zuhören. „Na weil ich es gemacht habe“ wäre die internale Antwort und „Weil meine Kunden mir das gesagt haben“ die externale Antwort. Die Aussage des „Internalen“ nimmt Bezug auf ihn. Die Aussage des „Externalen“ immer auf eine dritte Person oder Quelle.

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Foto: Dominick D

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Robin_Lord_Taylor_at_NY_PaleyFest_2014_for_Gotham.jpg