Gerade sitze ich in der Bahn von Berlin nach Köln und modelliere meinen Körper langsam in den gepolsterten Sitz im Wagen 32, als mich die Dame vom Sitz nebenan ermahnt, dass ich bitte meine Mundschutzmaske auch über die Nase ziehen soll. Wegen zweiter Welle und so. Ihr Hinweis klingt mehr nach einem Befehl und erinnert mich an meinen damaligen Stabsfeldwebel bei der Bundeswehr. Brav folge ich ihrem forschen Vorschlag. Wer möchte schon um 06:35 Stress mit dem lieben Nachbarn haben.

“2% der Menschen denken aktiv mit. 3% der Menschen denken, dass sie denken. Und 95% der Menschen würden lieber sterben, als selbstständig zu denken.“

„Diesen Satz hörte ich vor einigen Wochen von meinem Mentor Bob Proctor (bekannt auf dem Erfolgsbuch „The Secret“) “, so Mindset Coach und Keynotespeaker Norman Gräter. „Und wenn Sie sich einmal bewusst umschauen, ist das auch so.“

Zurück zu heute Morgen. Während mein Blick ca. 30 Minuten später zu ihr gleitet, bin ich mir nicht sicher, ob ich richtig sehe. Frau Stabsfeldwebel packt ihre Brotdose aus, nimmt ihre Maske vom Gesicht und isst für die nächsten 10 Minuten in aller Ruhe ihr Brot, putzt ihre Nase und trinkt einen Kaffee. Ganz ohne Maske. Innerlich wähle ich schon die Nummer vom Seuchenschutz, dem THW oder dem Kommando Spezialkräfte. Jedoch wähle ich, statt einer der Nummern, ein Lächeln auf mein Gesicht zu zaubern. Wieder etwas gelernt. Die Nase über die eigene Maske schauen zu lassen, bedeutet eine direkte Gefahr für Land und Leute. Beim Eintreten von Hunger ist diese Gefahr dann doch nicht mehr so wichtig oder vielleicht gar nicht mehr vorhanden? Wahrscheinlich besitzen die Viren eine Brotfabrik und lassen gutgläubige Menschen, die deren Brot essen, nochmals von der Schippe des Todes springen. Jedoch die Anderen… Schmunzelnd verliere ich mich wieder in meinen Emails und schüttle innerlich den Kopf. Herr lass Hirn regnen. Keine weiteren Fragen euer Ehren. Deine Regeln für mich, deine Regeln für dich. Genau – das ist Demokratie.

Es ist traurig zu sehen, dass so viele Menschen ihr Gehirn vor Jahren zu Hause in eine Truhe gelegt und dieses dort anscheinend zum langsamen dahin rotten zurückgelassen haben. Alles wird nur noch nachgeplappert, mit Angst befeuert und die Sinnhaftigkeit der eigenen Worte und Aktionen … nun ja, ist dann doch nicht mehr so wichtig.

Es ist an der Zeit, dass sich etwas dreht. Und zwar im eigenen Kopf. Warum 98% aller Menschen nur noch auf Autopilot laufen und wie Sie das verändern können, erläutert Mind Set Coach Norman Gräter im diesjährigen Business-Erfolgs Kongress 2020, der noch bis zum 18.8. läuft. Statt der 87 Euro Anmeldegebühr erhalten Sie den Zugang hierüber komplett kostenfrei. Melden Sie sich jetzt direkt hier an.