Was ist das Geheimnis von dauerhafter Freude, Zufriedenheit und Glück (Erfolg)? Ist es etwas im Außen (Gehaltserhöhung, Autos, Häuser, Urlaube…) oder könnte das Geheimnis doch näher sein, als du denkst? Mein Mentor Bob Proctor sprach immer davon, dass diese Kraft, die Welten erschafft und dir alles bringt, was du möchtest, näher zu dir ist als dein Atem. Was ist denn nun die Quelle deiner Kraft?

Es gab einmal, vor vielen tausenden von Jahren, eine Gruppe Menschen, die diese Quelle kannten. Was ihnen damals schon klar war: „Wenn wir den Menschen sagen, was sie zu tun haben, machen sie es nicht.“ Daher kamen sie auf eine verrückte Idee. Sie haben all das Wissen über Freude, Zufriedenheit und Glück in Geschichten verpackt. Denn Geschichten tun nicht weh, jeder hört sie gerne und wenn sie gleichzeitig noch einen Lerneffekt haben, umso besser.

Gehen wir also weiter in der Geschichte der Geschichte. Nun suchten sie nach einem Protagonisten, der für diese Quelle und Kraft stehen könnte. Nennen wir diesen Protagonisten einfach mal Gott. Und so schrieben sie in ein dickes Buch, dass dieser Gott alles erschaffen hat, was ist. „Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott.“

Kommen wir kurz aus der einen Geschichte heraus. Nachdem du nun weißt, dass dieser Gott eine Metapher für etwas „in dir“ ist, was könnte das sein? Was „in dir“ ist vom Prinzip her Gottes gleich? Ich mach’s einfacher. Was hat in deinem Leben alles erschaffen, was du besitzt oder bist? War das etwas im Außen? Hat jemand von außen deinen Beruf, deinen Partner oder deinen Lebensstil bestimmt? Oder was du heute morgen angezogen hast? Denk mal nach – die Lösung liegt bereits in diesem Satz. Ganz genau. DENK mal nach. DU hast all diese Dinge erschaffen. Durch dein Denken. Du wolltest eine Beziehung, also hast du aus diesem Gedanken etwas gemacht und heute sitzt er oder sie auf deiner Couch. Du hattest erst den Gedanken dazu. „Was ziehe ich heute wohl an? Hm…“ Erst kam der Gedanke, dann die Handlung, dann das Ergebnis. Also halten wir fest – wenn du in deinem Leben nach etwas „Gott ähnlichem“ schauen würden, wäre das wohl dein bewusster Verstand, dein Bewusstsein. Und was kommt vor dem Wort? Der Gedanke. „Am Anfang war das Wort und das Wort war wo? Bei Gott…also bei deinen Gedanken. Erst denken, dann sprechen. Verwirrend einfach, nicht wa(h)r?

Nun spinnen wir diese Geschichte in der Geschichte weiter. Wenn es also in diesem dicken Geschichtenbuch gar nicht um eine externe Macht geht, sondern um dein eigenes Bewusstsein, was würde das für dich bedeuten? Das der Glaube Berge versetzen kann. Und an was musst du glauben, um Berge zu versetzen? An die Politik, die Wirtschaft oder die Desperate Housewives? Nein. Du darfst an dich selbst glauben. Denn nur wenn du an dich glaubst, wirst du auch die nötigen Schritte gehen, um deine Gedanken in die Tat umzusetzen.

Lass uns mal zusammen ein paar Stellen in dem dicken Geschichtenbuch anschauen und mit genau dieser Idee des Bewusstseins übersetzen. „Mein Vater und ich sind Eins“. Mein Bewusstsein und ich sind Eins. Absolut. Das, was ich denke, bin ich. Meine Art zu denken und mein Ergebnis im Leben, sind Eins. Saat und Ernte. Ursache und Wirkung.

Was haben wir noch? „Meine ganze Welt hat den Ursprung in mir.“ Mein Ergebnis im Außen hat den Ursprung wo? In meinem Bewusstsein. In meinen Gedanken. Also in mir.

„Ich bin das Alpha und das Omega.“ Wenn wir sagen „Ich bin“, bringen wir die Schöpferkraft unseres Bewusstseins zum Ausdruck. „Ich bin mutig“, „Ich bin fröhlich“. Das ist der Anfang, das Alpha. Und was ist das Omega? Das Ergebnis. Wenn ich sage, „Ich bin Sportler“, werde ich mich so verhalten und viel Sport machen. Das ist das Ergebnis bzw. das Omega. Die Quelle aller Schöpfung liegt in deinem bewussten Denken.

Und weil mir gerade noch so viele Stellen einfallen, machen wir nächste Woche einfach weiter mit der Geschichte in der Geschichte.

In diesem Sinne alles Liebe von hoher See auf dem Weg nach Lissabon und bis nächste Woche. „Ich bin…dann mal weg“.