Hast du dich diese Woche mal wieder aufgeregt? Ja? Möchtest du wissen, wie du leichter, verspielter und freier mit solchen Situationen umgehen kannst? Du fragst dich „was fühlst sich ein wenig besser an?“
Nehmen wir an, du hast Ärger mit einem anderen Menschen. Du bist echt verzweifelt und weißt einfach nicht mehr, was du machen sollst. Was also tun?
Du lässt erst einmal die ganze Verzweiflung raus. Am besten im Auto oder wenn du alleine bist. Alles raus lassen, was dir in den Sinn kommt. Schrei den anderen an (er ist ja nicht da), wirf ihm alles vor, was du ihm vorwerfen magst. Alles raushauen. Wenn dir dann nichts mehr einfällt, überlegst du „was fühlt sich ein wenig besser an?“ Du möchtest ein Gefühl finden, welches sich minimal besser anfühlt. Denn von Verzweiflung direkt zur Freude zu kommen, klappt in der Regel nicht.
Angst könnte nach der Verzweiflung die nächste Stufe sein. Du hast Angst. Um dich oder um ihn oder um sonst etwas. Dann lässt du dazu alles raus, bis dir nichts mehr einfällt, um deine Angst auszudrücken. Nach der Angst kommt vielleicht die Wut. Gleiches Spiel. Danach kommt der Frust. Dann die Hoffnung. Dann die Freude, die Faszination, gefolgt von der Liebe und am Ende kommt die Dankbarkeit.
Du gehst in jede dieser besser werdenden Emotionen rein und lässt raus, was dir dazu in den Sinn kommt. So arbeitest du dich Stück für Stück aus dem Keller zurück zur Freude. Stufe für Stufe. Einfach mal machen. Es ist leichter, als es sich liest. Die jeweiligen Emotionen können bei dir auch anders aufgebaut sein. Wichtig ist, dass es Stück für Stück besser wird. Du möchtest alles rauszulassen und von innen nach draussen bringen. Denn unterdrückte Gefühle sind der Anfang einer Depression. Und die braucht kein Mensch.
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